Das Jahr 2020 war für viele Menschen ein sehr schwieriges Jahr. Und noch ist die Pandemie nicht im Griff, nicht besiegt.
Be- und Einschränkungen treffen uns alle. Die Folgen der Pandemie betreffen uns alle. Insbesondere die Leistung von Pflegenden, Medizinerinnen und Medizinern, dem Rettungswesen, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gesundheitsämter, Polizistinnen und Polizisten und all jenen dazu beitragen, dass unser Gemeinwesen funktioniert kann nicht genug Anerkennung und Respekt gezollt werden. Wie wichtig und dringend Reformen und Verbesserungen im Bereich der öffentlichen Daseinsvorsorge sind, zeigt Corona auch all jenen die in ihrem Alltag sonst kaum davon Notiz nehmen. Und es hat deutlich gemacht, dass wir als Gesellschaft genau hinsehen müssen, wenn es darum geht zu bewerten was uns wirklich wichtig ist. Auch in Euro.
Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen waren und sind zum Teil in besonderer Weise von der Pandemie betroffen. Demenzbeauftragte im Krankenhaus hatten es sehr schwer 2020, mit ihren Themen und den wichtigen Veränderungen die in Deutschlands Krankenhäusern notwendig sind beim Thema Demenz, durchzudringen.
Das kann, das wird 2021 wieder anders, besser werden. Die Impfung gibt Anlass zur Hoffnung, auch wenn allseitig nicht nur noch länger Geduld gefordert sein wird, sondern weiter die Fähigkeiten gefordert sein werden, mit den Fehlern und Irrtümern anderer umzugehen. Und zu verzeihen. Sich. Und anderen.
Obwohl die Pandemie mit Wucht das Jahr 2020 in den Griff genommen hat und thematisch fast alles andere verdrängte, habe ich versucht in und mit diesem Blog zumindest – auch – beim Thema zu bleiben. Ich bedanke mich bei Ihnen, den Leserinnen und Lesern, für Ihr Interesse. Über die Nachrichten per E-Mail, die Vorschläge und Anregungen und auch die Kritik oder das Lob habe ich mich ebenso gefreut, wie darüber festzustellen, dass Beiträge und Artikel immer wieder auch weitergeleitet und verbreitet werden, z.B. über Facebook oder Twitter. All dies hat dazu beigetragen, trotz aller anderen und vielfältigen Aufgaben, diesen Blog mit viel Freude weiterzuführen und ihn lebendig halten zu wollen.
Ein besonderer Dank für seine stetige Hilfe gilt Christian Kolb vom Blogservice Fürth. Und natürlich all jenen die sich Zeit genommen haben Themen aufzubereiten und Fragen zu beantworten:
Mechthild Guthke: Demenzkoordinatorin im Städtischen Klinikum Görlitz, Sven Braun: Pflegedirektor Tropenklinik Paul-Lechler-Krankenhaus, Sabine Tschainer-Zangl vom Institut aufschwungalt, Dr. Alexander Meinhardt: Chefarzt der Geriatrie der Sozialwerk Meiningen GmbH, Dr. Martin Willkomm: Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Geriatrie des Krankenhauses des Roten Kreuz in Lübeck, Frau Prof. Dr. Dorothea Muthesius vom Berlin Career College / Zentralinstitut für Weiterbildung, Prof. Dr. Gerd Glaeske: Co-Leiter der Abteilung Gesundheit, Pflege & Alterssicherung und Leiter des „Länger besser leben.“-Institutes an der Universität Bremen und vielen weiteren Menschen, die direkt oder indirekt zum Gelingen beigetragen haben.
Ich wünsche Ihnen allen für das Jahr 2021 alles Gute. Weiterhin die Kraft interessiert und engagiert am Thema zu bleiben. Geben Sie weiter acht auf sich. Und andere.
Es grüßt Sie
Jochen Gust
Photo by Wilhelm Gunkel (www.wilhelmgunkel.de) on Unsplash
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