
Langzeitbehandlung mit Gantenerumab bei Menschen mit dominant vererbter Alzheimer-Krankheit senkt zwar effektiv die Amyloid-β-Ablagerung im Gehirn, führt aber nicht zu einer klinisch relevanten Verlangsamung des kognitiven Abbaus.
Die Ergebnisse stammen aus einer offenen Verlängerung der DIAN-TU-Studie, in der Betroffene mit genetisch bedingtem, früh einsetzendem Alzheimer behandelt wurden. Trotz der Reduktion der pathologischen Biomarker konnte kein signifikanter Nutzen hinsichtlich der Krankheitssymptome oder des Fortschreitens festgestellt werden.
Fazit: Gantenerumab wirkt auf biologischer Ebene, zeigt aber bislang bei dieser Patientengruppe keine klinisch spürbare Verbesserung.
Quelle: The Lancet Neurology