Berlin: Hartmut Niefer wird neuer Ärztlicher Direktor bei ARONA

Dr. Hartmut Niefer wird neuer Ärztlicher Direktor der ARONA Klinik für Altersmedizin in Berlin. Nach zwölf Jahren in einem geriatrischen Fachkrankenhaus der Elisabeth Vinzenz Verbund GmbH in Schleswig-Holstein, wechselt der erfahrene Geriater im Februar in die Hauptstadt.

Fahrradfan, Weltenbummler, Geriater

Der gelernte Landwirt hat in Hamburg Medizin studiert. Nach dem Facharzt für Innere Medizin, hat der 61jährige Familienvater von 1999 bis 2002 in Esslingen (Baden-Württemberg) seine geriatrische Weiterbildung absolviert und war ab 2004 als Chefarzt in einem geriatrischen Rehabilitationszentrum nahe Bremen tätig gewesen, bevor es ihn nach
Eutin verschlug. Dort machte er sich über die Region hinaus einen Namen in der Arbeit mit Menschen mit Demenz und oder Delir. Darüber hinaus verfügt der passionierte Fahrradfahrer und Weltreisende über eine Zusatzqualifikation in Palliativmedizin und Notfallmedizin.

Dr. Hartmut Niefer, der neue Ärztliche Direktor der ARONA Klinik für Altersmedizin Berlin.

Jochen Gust: Herr Niefer, von der norddeutschen Kleinstadt nach Berlin: was hat Sie gereizt?

Dr. H. Niefer: Nun machen Sie mal Eutin nicht so klein. Bis auf eine funktionierende U-Bahn und ein kaputtes Aquarium hat Eutin eigentlich alles was Berlin auch hat; einschließlich sozialer Probleme und einer wunderbaren Seenlandschaft. Habe mich in Eutin sehr wohl gefühlt. Aber ich freue mich jetzt doch sehr auf die neue Aufgabe in Berlin. Die ARONA Klinik ist eine aufstrebende Klinik für Altersmedizin, die bereits jetzt in enger Zusammenarbeit mit den dortigen Hausärzten und der Unfallklinik Berlin eine beeindruckende Funktion innehat. Frau Dr. Rohmann hat gemeinsam mit ihrem ärztlichen Team die Medizin dort sehr gut etabliert und vorangebracht. Dies soll nun weiter ausgebaut werden. Diese Aufgabe reizt mich sehr. Die dortigen estaltungsmöglichkeiten sind sehr attraktiv.

Jochen Gust: Sie bleiben dem Fach Geriatrie erhalten. In den vergangenen Jahren haben Sie sich intensiv den Themen Demenz und Delir gewidmet. Setzen Sie künftig andere Schwerpunkte?

Dr. H. Niefer: Demenz und Delir werden sicherlich weiter präsent bleiben. Allerdings wird die Unfallchirurgie und insgesamt Lokomotionsstörungen einen großen Stellenwert einnehmen. Ziel ist es in der dortigen Region (Marzahn-Hellersdorf) den älteren Menschen ein gutes und selbstbestimmtes Leben möglichst in ihrer häuslichen Umgebung so lange wie machbar zu ermöglichen.

Jochen Gust: Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und viel Freude mit der neuen Aufgabe.

Titelfoto: Abdel Rahman Abu Baker via Pexels

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2 Kommentare

  1. Eutin verliert mit Herrn Dr. Niefer einen hervorragenden Arzt.
    Berlin wird dankbar sein ihn als Guten und sehr Menschlichen Arzt gewonnen zu haben.

    Ich wünsche Ihnen in ihrem neuen Wirkungskreis alles erdenklich Gute.

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